Ask the Locals: Heiko Reinholz Im Interview

Heiko Reinholz und seine Kaffeerösterei sind tägliche Begleiter des 43einhalbs. Als bekennende Kaffee-Addicts kommt uns nur der beste Stoff in die büroeigene Kaffeemaschine und dafür gibt es am Schweinsmarkt nur eine Adresse: Reinholz Kaffeerösterei. Der Kaffee-Dealer unseres Vertrauens führt seine liebevoll gestaltete „Kaffeeoase“ direkt um die Ecke – sehr praktisch für uns. Wer allerdings nicht regelmäßig den Weg in die hessische Sneakerprovinz schafft, kann jetzt auch bei uns im Onlineshop ein paar ausgewählte Röstungen von Heiko und seinem Team bestellen. Heute stellen wir euch unseren Kaffee-Guru und seine Leidenschaft für den dunklen Wachmacher vor.

Hallo Heiko – für alle Nicht-Fuldaer –, stell dich und deine Kaffeerösterei doch mal kurz vor.
Seit nun mehr als zehn Jahren dreht sich bei uns alles um das schwarze duftende Getränk. Während vieler Reisen in Kaffeeanbaugebiete konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln und uns ein großes Netzwerk von Gleichgesinnten aufbauen. Wir haben unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht und rösten handwerklich in einem Trommelröster. Der Röstvorgang verläuft langsam, bei sehr niedrigen Temperaturen – so wird der Kaffee weitestgehend von Reiz- und Bitterstoffen sowie überschüssigen Säuren befreit, während sich sein Aroma natürlich entwickeln kann.

Woher kommt deine Leidenschaft für Kaffee?
Wie schon erwähnt bin ich seit über zehn Jahren im Kaffeegeschäft tätig. Anfangs war es nur ein Job, doch durch die vielen Reisen, Aus- und Weiterbildungen hat sich das Bewusstsein für das so vielfältige Produkt geändert. Und wir sind noch lange nicht am Ende. Es gibt immer wieder Neues über guten Kaffee zu erfahren.

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Wie wird man eigentlich zum Kaffee-Sommelier?
Beim Institut für Kaffee-Experten-Ausbildung in Wien habe ich bei Prof. Leopold J. Edelbauer die Grundlagen für das Kaffeerösten an einem Handkurbel-Röster über offenem Feuer erlangt. Dort wird auch nach drei erfolgreich abgeschlossenen Lehrgängen das Diplom zum Kaffee-Sommelier vergeben.

Du hast dich auf Filterkaffee spezialisiert. Warum ausgerechnet diese Art der Zubereitung?
Es ist eine sehr traditionelle Art der Zubereitung und für mich das Beste, was unserem Kaffee passieren kann. Über einen Handfilter kommen die feinen Noten der unterschiedlichsten Kaffees am besten heraus.

ask-the-locals-heiko-reinholz-2Neben der richtigen Zubereitung legst du auch viel Wert auf die Herkunft des Kaffees und die Arbeitsbedingungen vor Ort. Kannst du uns ein bisschen was zu Fair Trade erzählen?
Wir haben einige Direktimporte im Sortiment, so wissen wir genau, wo der Kaffee herkommt und wie er geerntet und weiterverarbeitet wird. Die Kaffee-Farmer werden ohne Umwege direkt und fair von uns für ihre wertvolle Arbeit bezahlt.

Seit Kurzem sind auch einige deiner Röstungen bei uns im Shop erhältlich sein. Welche Auswahl hast du für unsere Kunden zusammengestellt und warum?
Ich habe besonders darauf geachtet, dass wir ein sehr umfangreiches Sortiment für alle Zubereitungsmöglichkeiten haben. Einige unserer selbst kreierten Espresso-Mischungen sind dabei, Direktimporte, Biokaffees und natürlich unser Topseller die „Fuldaer Mischung“, eine Hommage an unsere geliebte Heimatstadt.

Und nun Hand aufs Herz, wie viel Kaffee trinkst du am Tag? Rechnest du das noch in Tassen oder schon in Litern? ;-)
Also ich starte jeden Morgen mit handgefiltertem Kaffee, über den Tag dann einige Espressi. Bei Cuppings und der Entwicklung neuer Mischungen kommt natürlich noch einiges hinzu.

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reinholz-kaffee.de

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