“Die Maus baut ein Haus, läuft ums Haus und schlüpft vorne wieder raus.“
Natürlich sind wir aus dem Alter raus, dass wir von diesem Spruch gebrauch machen müssen. Aber in manchen Situationen erwischen wir uns doch, wie der Spruch in unseren Ohren liegt, wenn wir unsere Schuhe binden – wie mit dem ABC-Song. Einfach ins Gehirn eingebrannt.
Nachdem wir gelernt haben, wie wir eine Schleife ans Ende des Lacing-Systems unserer Sneaker bekommen, wurden einige von uns immer kreativer in Sachen Lacing. Ein sehr gelungenes Beispiel ist das Kaws-Lacing auf dem Yeezy 350.
Doch nicht alle von uns sind solche geschulten Lace-Profis und es kann schon einmal gut passieren, dass ein ungelaceter Sneaker zu Schweißausbrüchen führt. Wir haben uns diesem schwerwiegenden Problem einmal angenommen und fassen für euch kurz die gängigsten Lacings zusammen, damit ihr beim nächsten mal ganz einfach nachlesen könnt, wie ihr eure Schuhe richtig bindet.
#1: »Criss Cross« Lacing
Die wohl gängigste Methode die Schnürsenkel in deine Sneaker zu fädeln ist die »Criss Cross« Methode.
Nichts geht über einen Klassiker. Drunter, drüber, drunter, drüber… Ist garnicht so schwer. Hierfür fädelt ihr den Schnürsenkel von außen nach innen durch die untersten beiden Ösen. Achtet dabei darauf, dass beide Enden auf gleiche Höhe gezogen sind. Danach nehmt ihr immer das linke Ende und fädelt es über dem rechten Ende von oben in die nächste Öse ein.
#2: »Over & Under« Lacing
Ähnlich zu dieser Methode ist das »Over & Under« Lacing.
Ihr beginnt wieder damit, den Schnürsenkel von außen nach innen in die untersten Ösen zu führen, auch hier ist es wichtig, dass die Enden gleich lang sind. Im Grunde ist diese Methode garnicht so schwer, dafür eine gute Wahl für Detail-Liebhaber. Ihr geht dabei genauso vor wie bei der »Criss Cross« Methode. Der einzige Unterschied besteht allerdings darin, dass ihr den Schnürsenkel nicht immer von innen nach außen durch die Ösen zieht, sondern abwechselnd von innen nach außen und von außen nach innen. Wir wissen, dass hört sich jetzt alles super kompliziert an, aber mit unseren Grafiken ergibt sicher alles Sinn.
#3: »Straight Bar« Lacing
Falls ihr es doch etwas ausgefallener mögt, ist die »Straight Bar« Methode eine coole Alternative.
Vor allem bei klassischen Vans oder den Puma Suede – mit den dickeren Laces ein absolutes Muss! Um diese schönen Balken auf eure Sneaker zu bekommen, fädelt ihr wieder den Schnürsenkel von außen nach innen durch die beiden untersten Ösen, achtet wieder darauf, dass die Enden gleich lang sind. Jetzt beginnt ihr mit dem rechten Ende und führt es durch die erste Öse von innen nach außen und in die gegenüberliegende Öse ein. Mit dem linken Ende überspringt ihr eine Öse und geht ebenfalls von innen nach außen in die gegenüberliegende Öse. Da diese Methode sehr sparsam für die Schnürsenkel ist, verwendet ihr hierfür am besten etwas kürzere. Das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen! Der klassische und minimalistische Look kommt so schnell sicher nicht aus der Mode!
#4: »Hiking« Lacing
Die nächste Methode, die wir euch vorstellen wollen heißt »Hiking«.
Der Name ist etwas täuschend, denn diese Methode ist nicht von Wanderschuhen inspiriert, sondern die Laces »wandern« von unten nach oben. Dieses Lacing widerspricht so ziemlich jedem gesellschaftlich anerkannten Lacing-Standard, ist aber ein echter Hingucker. Ihr fangt diesmal nicht von außen nach innen an, sondern von innen nach außen. Danach führt ihr die linke Seite über außen in die nächste Öse und von dort über innen in die gegenüberliegende Öse. Mit der rechten Seite überspringt ihr eine Öse und wiederholt den Vorgang, so lange bis ihr oben angekommen seid. Oben sollten dann beide Enden auf der rechten Seite landen, wo ihr dann auch die Schleife bindet.
Sammle seit 2 Jahren adidas Sneaker und hab mir schon viele Schnürungen ausgedacht. Leider muss ich feststellen das Ihr euch die gleichen ausgedacht habt. Tja is halt so. Was ich eigentlich sagen wollte IHR SEIT DIE GEILSTEN. Absolute Profis in dem was Ihr tut. Sehr schön. NUR dann kann man in diesen Zeiten erfolgreich sein und bleiben. Weiter so. Gruss Thomad