Alle 5 Jahre zieht es Hunderttausende Kunstbegeisterte aus der ganzen Welt in die nordhessische Stadt Kassel, um dort eine der bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst zu besuchen. Während der »documenta«, auch »Museum der 100 Tage« genannt, wird die gesamte Stadt zu einem großen Museum und präsentiert Gegenwartskunst, die politische und gesellschaftliche Zeitströmungen wider spiegelt. Mittelpunkt ist dabei immer das 1779 vollendete Fridericianum am Rande der ehemaligen Altstadt.
Für uns Fuldaer ist es nur ein Katzensprung nach Kassel zu fahren und die »documenta« zu besuchen. Wer eine längere Anreise hat, aber trotzdem mitreden möchte, für den haben wir hier nun ein bisschen Kunst-Small-Talk-Wissen zusammen gefasst. Am besten rezitiert im schwarzen Rollkragenpullover bei einem Gläschen trockenem Riesling.
10 Fakten über die documenta, mit denen ihr in Gesprächen über Kunst punkten könnt:
- Die erste »documenta« fand erstmals anlässlich der Bundesgartenschau 1955 statt.
- Sie wurde vom Kunstprofessor und Designer Arnold Bode ins Leben gerufen.
- Ursprünglich war sie keine Ausstellung für zeitgenössische Kunst, sondern gab Künstlern ein Forum für ihre Werke, die während der NS-Zeit als »Entartete Kunst« konfisziertet und entfernt wurden.
- Der Name »documenta« steht für die Dokumentation von Gegenwartskunst und ist angelehnt an das lateinische Wort »documentum«, das die Worte »docere« (»lehren«) und »mens« (»Geist«) in sich trägt.
- Die »documenta« findet in der Regel 100 Tage lang statt und wird daher oft als »Museum der 100 Tage« bezeichnet.
- Sie findet mittlerweile alle 5 Jahre statt. (Nur zwischen der 1. und 2., sowie zwischen der 3., 4. und 5. documenta lagen 4 Jahre).
- Neben der »documenta« wird weltweit nur die »Biennale von Venedig« als ähnlich bedeutsame Institution angesehen.
- Neben wechselnden Ausstellungsorten innerhalb Kassels sind seit 1955 das Fridericianum, der davor liegende Friedrichsplatz und die Karlsaue, die wunderschöne Parkanlage, feste Ausstellungsorte der »documenta«.
- Viele Außenarbeiten vergangener »documenta«-Austellung blieben bestehen und sind heute bekannte Teile des Stadtbilds wie Jonathan Borofskys »Man walking to the sky / Himmelstürmer « am Kasseler Hauptbahnhof.
- Der in Kassel ansässige Sneaker Store Sapato widmet dieses Jahr gemeinsam mit dem deutschen Turnschuhhersteller KangaROOS der »documenta 14« (»D14«) einen eigenen Schuh.
KangaROOS x Sapato »D14«
Die kunstbegeisterten Betreiber des Sapato Stores wollten ein Szene-übergreifendes Projekt im Kontext der »documenta« realisieren. KangaROOS als bewährter Partner für hohe Qualität und in Deutschland gefertigte Turnschuhe erscheint da nur logisch.
Die Wahl des Modells fiel beim »D14« auf einen Hybrid aus dem bekannten Coil R-1 und dem Ultimate. Das beige, weiche Upper des KangaROOS x Sapato »D14« besteht aus feinstem italienischen Kalbveloursleder, das auf texturierte Overlays trifft. Die Midsole ist farblich Rosé geprägt, und die Outsole präsentiert sich in einem Türkis.
GIFT SHOP:
Für das Gefühl des obligatorischen Gift Shop Besuchs findet Ihr in jedem Schuhkarton noch ein Paar offizielle »documenta14«-Socken und einen Dustbag.
Wir freuen uns Euch den auf 252 Paar limitierten KangaROOS x Sapato »D14« ab dem 16. September zum Ende der »documenta 14« hier bei uns im Onlineshop präsentieren zu dürfen:
KanagROOS x Sapato »D14« bei 43einhalb
… die documenta hat die Kunstwelt immer wieder erschüttert, ob in armen, nach Kunst dürstenden Nachkriegszeiten, in aufrührerischen Revolte-Jahren, in der unbeschwerten Epoche des ausgehenden 20. Jahrhunderts oder dem von der Globalisierung geprägten Jahrhundertwechsel. Die documenta-Geschichte ist eine Geschichte der Niederlagen, des Zweifels, der Skandale und gleichzeitig der Erneuerung, der Erkenntnis, der künstlerischen Produktivkraft. Immer aber war sie eine Erfolgsgeschichte …
(Michael Glasmeier; Karin Stengel)
Wir gehen davon aus, dass der KangaROOS x Sapato auch eine Erfolgsgeschichte wird und sagen »Good Job!« an unsere Freunde vom Sapato Store und von KangaROOS.